Die Puzzlekönige von King befördern dich im kunterbunten Mobilegame Diamond Digger Saga tief hinab in unterirdische Höhlen, die reicht gefüllt sind mit noch kunterbunteren Edelsteinen. Nach dem großen Erfolg der 3-Gewinnt-Hits Candy Crush Saga und Farm Heroes Saga greifen die Entwickler wieder in die Kombinations-Trickkiste, wenngleich Diamond Digger Saga einige deutliche Unterschiede im Vergleich zu den berühmten Vorgängern aufweist. Schauen wir uns also an, worum’s in der App (die übrigens seit längerem auch schon über Facebook spielbar ist) überhaupt geht und ob wir ähnliches Suchtpotenzial erspähen wie in anderen Spielen aus dem King-Portfolio.
- home
- diamond-digger-saga
diamond-digger-saga-test-goldgraeber-spass-fuer-kleine-und-grosse-puzzlefans
Diamond Digger Saga Test: Goldgräber-Spaß für kleine und große Puzzlefans
Anders als in Candy Crush und Co. verschieben wir in Diamond Digger Saga keine Symbole, um Kombinationen aus mindestens drei gleichen Bildchen zu bilden. Vielmehr sind die Kombis bereits vorhanden. Unsere Aufgabe im free-to-play Spiel besteht nun darin, Edelstein-Gebilde durch Antippen zu entfernen und dadurch Hindernisse abzuräumen. Die Hindernisse, beispielsweise Erde, Stein, Eis oder Lava stören nämlich Diggys Wasserlauf. Diggy ist der kleine gelbe Held im Spiel, der für uns nach Schätzen gräbt. Das Wasser läuft von oben ins Spielfeld, kann aber nur bis zum nächsten Ausgang gelangen, wenn wir für eine freie Bahn sorgen. Dann fließt das kühle Nass in den darunterliegenden Raum, wo uns noch wertvollere Belohnungen erwarten. Das klingt nun erstmal super simpel, in der Umsetzung allerdings erschweren uns begrenzte Spielzüge ganz schön das Schatzgräber-Leben. Wie wir das aus anderen Puzzlegames kennen, dürfen wir auch in Diamond Digger Saga pro Level nur eine bestimmte Anzahl an Zügen tun. Erreichen wir das vorgegebene Levelziel nicht, haben wir versagt und Diggy fängt schrecklich an zu weinen. Er hört zum Glück gleich wieder auf, wenn wir einen neuen Versuch starten. Typisch für King haben wir aber nur fünf Versuche, denn dann sind unsere Leben aufgebraucht. Wenn du Candy Crush Saga oder irgendein anderes King-Spiel kennst, dann weißt du, wie nervig es ist, eine Zwangspause einlegen zu müssen, bis sich die roten Herzen regeneriert haben.
In Diamond Digger Saga haben wir natürlich auch die Möglichkeit, die Wartezeit auf verschiedenen Wegen zu umgehen: entweder, indem wir Freunde um Hilfe bitten, oder durch den Einsatz von Goldbarren, die wiederum nur gegen echtes Geld zu haben sind.
Bombenstimmung unter Tage – Geschicktes Kombinieren bringt uns tiefer ins Erdreich
Auch wenn der Puzzlespaß am Anfang ziemlich einfach ist, dauert es nicht lange, bis wir in Levels geraten, die nahezu unmöglich zu schaffen sind – auf den ersten Blick zumindest. Generell stellen wir jedoch bald fest, dass wir jede Runde schaffen, wenn wir es denn nur oft genug versuchen. Entscheidend für den Erfolg ist neben ein klein bisschen strategischem Geschick nämlich in erster Linie die Konstellation der farbigen Edelsteine. Wir brauchen mindestens drei gleiche, die horizontal, vertikal oder über Eck angeordnet sind, damit wir sie entfernen können. Je größer die Kombination, desto mehr Hindernisse räumen wir mit nur einem Antippen aus dem Weg und desto schneller füllt sich auch die Farbbombe. Ah, die Farbbombe, unsere beste Freundin in Diamond Digger Saga. Sie funktioniert so ähnlich wie die Bombe in Candy Crush Saga, sprich: Mit ihr können wir alle Symbole einer Farbe abräumen.
Allerdings müssen wir hierfür keine Fünfer-Kombos zaubern, sondern einfach nur Punkte sammeln. Mit jedem Zug füllt sich die Bombe, bis sie schließlich bereit ist. Dann blinkt sie und signalisiert uns, dass sie eingesetzt werden kann. Das müssen wir nicht sofort tun, sondern dann, wenn es uns sinnvoll erscheint. Da sich die Bombe nach Verwendung wieder auffüllt, können wir sie mitunter mehrmals pro Runde nutzen.
Spielzeug, Glühwürmchen und glitzernde Schätze
Abwechslung kommt durch die unterschiedlichen Ziele und Aufgaben ins Spiel. Neue Herausforderungen schalten wir frei, indem wir in Diamond Digger Saga voranschreiten, wobei wir es im weiteren Spielverlauf auch mit immer gemeineren Blockaden zu tun bekommen. Manchmal gilt es einfach, eine bestimmte Punktzahl zu erreichen. Dazu befreien wir die glitzernden Felder vom Dreck und stauben die dahinter verborgenen Schätze ab. Je tiefer wir ins Erdreich vordringen, desto wertvollere Belohnungen finden wir. In anderen Levels geht es darum, kleine grüne Glühwürmchen zu wecken – indem wir ihre Höhlen überfluten. Dazu bahnen wir dem Wasser einfach den Weg zu den Insekten. Eine andere Aufgabe kann darin bestehen, Spielzeug zu sammeln, das sich hinter blauen Feldern verbirgt. Hierbei müssen wir darauf achten einen Raum nicht vorschnell zu verlassen, denn wenn wir zu viele Spielzeuge vergessen, ist die Runde vorzeitig beendet. Später kommt noch eine Aufgabe hinzu, die ans Früchte-Runterbringen in Candy Crush Saga erinnert. Statt Äpfeln und Kirschen sollen wir nun aber mysteriöse Totems zum unteren Spielfeldrand befördern. Dabei stören uns mitunter fiese Lava-Felder, die sich auch noch ausbreiten, bis wir sie mit Wasser löschen und schließlich wegpuzzeln, indem wir Edelsteine kombinieren.
Leider haben wir auch in Diamond Digger Saga wieder mit dem Episode-zu-Ende-Problem zu kämpfen. Wenn wir eine Episode abgeschlossen haben, müssen wir einen ganzen Tag warten, bis wir zum nächsten Level vordringen können – es sei denn, wir bitten erneut Freunde um Hilfe oder legen Geld auf den Tisch.
- Hier geht's weiter zu Fazit und Bewertung!
Diamond Digger Saga Bewertung
- Einfaches Spielprinzip, das sich auch für Kinder eignet. Entsprechend leicht fällt der Einstieg.
- Liebevoll gestaltete Spielwelt
- Abwechslungsreiche Levels und Aufgaben
- Auf die Lebensbegrenzung könnten wir durchaus verzichten
- Für Erwachsene ein bisschen zu leicht insgesamt
Fazit
Mit Diamond Digger Saga hat King ein Spielprinzip aus bereits vorhandenen free-to-play Apps aufgegriffen und einmal mehr ein blitzblank poliertes Mobilegame auf den Markt gebracht, das nach dem gleichen süchtigmachenden Schema funktioniert wie Candy Crush Saga, Farm Heroes Saga und Co. Der Reiz besteht darin, einfach immer weiter zu kommen. Gelingt es, ein kniffliges Level zu meistern, stellt sich für ein paar Sekunden ein Glücksgefühl ein, das natürlich sofort verfliegt, wenn wir das nächste Mal vor einer auf den ersten Blick unmachbaren Aufgabe stehen. Dank verschiedener Herausforderungen und immer wieder unterschiedlich gestalteten unterirdischen Höhlen kommt so schnell keine Langeweile auf. Insofern ist Diamond Digger Saga eine Empfehlung Wert für alle Puzzlefans.